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Der Petersplatz


Staatsgrenze & Architekturjuwel

Weltweit einzigartig ist die Symmetrie des 1667 fertig gestell- ten Petersplatzes, der mit einer Größe von rund 35.300 Quadrat- metern einer der größten Italiens ist. Rund 240 Meter breit und 340 Meter lang, senkt sich der Peters- platz zur Mitte hin um insgesamt 2,46 Meter ab. Dadurch lässt sich nicht nur die Menschenmenge besser überblicken, sondern dadurch wird auch der ägyptische Obelisk im Zentrum des Platzes optisch hervorgehoben.

Der Petersplatz
© Diliff / Wikimedia

Die elliptische Form des Petersplatzes wird von mächtigen Kolonnaden kreiert, die laut dem Architekten Bernini `wie Mutterarme um die Gläubigen ausbreiten´. Mit 284 Säulen, von denen jede 15 Meter hoch ist und die in Viererreihen die Überdachung tragen, bildet dieser Wandelgang nicht nur eine optische Begrenzung des Platzes, sondern auch die politische Grenze zu Rom. Frei zugänglich, laden die Kolonnaden zum Flanieren rund um den von Petersplatz ein. An der rechten Kolonnadenseite befindet sich an besucherstarken Tagen zudem die Eingangskontrolle zum Petersdom. Die Kolonnaden tragen zudem eine Reihe von 144 Statuen, von denen jede 3,2 Meter misst und einen Heiligen darstellt.

A: Petersplatz (Piazza San Pietro)

In der Mitte des Petersplatzes erhebt sich mit dem 25 Obelisken eine unbeschriftete Felsnadel, die einst dem Pharao Nektanebos II. gewidmet worden war und hier, inmitten eines antikesn Circusses aufgestellt worden war. Als einziger antiker Obelisk Roms, der nicht umgestürzt wurde, erhebt er sich seit 1586 im Zentrum des Petersplatzes und bildet zudem die Mitte zwischen den beiden Brunnen Clementina und Gregoriana. Zwischen den Brunnen und dem Obelisken wurden auf beiden Seiten die Brennpunkte der Petersplatz-Ellipse im Pflaster markiert. Wer sich hier hinstellt, nimmt die eigentlich vier Säulenreihen optisch nur noch als eine Säule wahr.

Insidertipp:
  • Jeden Mittwochmorgen hält der Papst, sofern er anwesend ist, eine Generalaudienz auf dem Petersplatz, die bei schlechtem Wetter auch gerne einmal in die Vatikanische Audienzhalle verlegt wird.
  • Ebenfalls eine Gelegenheit den Papst einmal live zu erleben ist das Angelusgebet, das jeden Sonntag um Punkt 12 Uhr auf dem Petersplatz stattfindet. Der Papst betet hier aus dem Fenster seiner Wohnung im Apostolischen Palast, wobei er aber auch auf Großleinwänden auf dem Platz übertragen wird.