Reise-Rom.info
Willkommen auf www.reise-rom.info – Touristische Informationen für Ihre Reise oder Ihren Urlaub in Rom!

Le Quattro Fontana - Die märchenhaften Vier Brunnen

Le Quattro Fontane
© R-bitzer / Wikipedia

Architektonisch und ideell einzigartig präsentieren sich die sogenannten Vier Brunnen Roms. Diese entstanden 1588 an den Hausecken der Kreuzung Via Quirinale und Via delle Quattro Fontane und damit direkt auf dem Scheitelpunkt des Quirinalhügels. Obschon vom Verkehr direkt umflossen, sorgen die in Rundbogenfenstern untergebrachten vier Brunnenanlagen für architektonisch Kleinode. Denn als Brunnen des Tibers, der Junos, der Diana und des Arnos entstanden, korrespondieren die vier römischen Borne direkt mit den Flussgöttern der wichtigsten italienischen Flüsse sowie den beiden römischen Göttinnen Diana (für Jagd und Fruchtbarkeit) und Juno (für Hochzeit, Ehe und Geburt).

Als deren Personifikation ruhen die Marmorfiguren legere in den Bogenfenstern und lassen das Wasser als Arnobrunnen durch einen Krug, als Dianabrunnen durch einen Felsen, als Junobrunnen durch einen Löwenkopf sowie als Tiberbrunnen durch einen Krug in das darunter liegende Bassin fließen. Während der Arnobrunnen die Prosperität und politisch-wirtschaftliche Bedeutung von Florenz durch fruchtbare Ährenhalme, den Löwenkopf als florentinisches Wappentier und den Blumenstrauß als blühendes `Florentia´ symbolisiert, weisen der Wolf als Wappentier Roms, das Füllhorn mit Früchten auf den Wohlstand und Überfluss in Rom und die Weinreben und der Feigenbaum auf die Fruchtbarkeit der Tiberstadt hin.

A: Le Quattro Fontane

Juno- und Dianabrunnen korrespondieren durch Löwenkopf, Weinreben und Feigen direkt mit den Flussbrunnen und dienen damit als symbolische Untermauerung der tiefen Verbundenheit zwischen Florenz und Rom. Insofern versuchten die Vier Brunnen vor allem politische Strahlkraft auf dem Quirinalshügel, dem politischen Machtzentrum Roms, zu entfalten. Inmitten der Straßenkreuzung queren sich zudem die Sichtachsen zum Obelisken auf dem Quirinalsplatz, zur Spanischen Treppe, zur Kirche Santa Maria Maggiore sowie zum Stadttor Porta Pia.